Film gucken und darüber reden: Wie machen wir uns gegenseitig krisenfest, stark und widerstandsfähig? Ein Dokumentarfilm fragt kritisch nach resilienten Formen von Bewegungen
Ein Film von: Lian und Delila
Samstag, 04.09.2021, zirka 18:00–19:30 Uhr
Wie nachhaltig sind unsere Bewegungen eigentlich? Dieser Frage sind die beiden Filmemacher:innen Delila und Lian nachgegangen. Dazu haben sie mit Aktivist:innen aus den unterschiedlichsten Kulturen und Ländern gesprochen und sie gefragt:
- Stärkt uns unser Aktivismus oder brennt er uns eher aus?
- Sind unsere Gruppendynamiken unterstützend oder manchmal auch belastend?
- Welche Rolle spielen Privilegien und Unterdrückungsmechanismen?
- Und wie können wir widerstandsfähiger werden und tiefergehenden Wandel bewirken?
Im Film »Radical Resilience« teilen Aktivist:innen aus verschiedenen Kontexten ihre Erfahrungen und Überlegungen bezüglich Burnout und Resilienz. Wir wollen uns den Film gemeinsam anschauen und anschließend darüber reden.
Über die Filmemacher:innen
Delila und Lian sind selbst schon lange politisch aktiv, unter anderem bei Waldbesetzungen oder in der Klimagerechtigkeitsbewegung. Auch sie haben Erfahrungen mit Burnout und Trauma in ihren Gruppen. Auch sie haben festgestellt, dass es an kollektiven Strategien fehlt, um damit umzugehen. Deshalb haben sie diesen Film gemacht. Eine Kernfrage dabei ist: Wie kommen wir vom individualisierten Konzept der Selbstfürsorge zu einer Kultur der kollektiven Fürsorge und Solidarität? Im Moment beschäftigen sie sich viel mit chronischer Krankheit sowie Behinderung. Und sie fragen sich, wie inklusive, caring Bewegungen aussehen können. Auf ihrer Website findest du mehr Informationen: radicalresilience.noblogs.org
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